PODCAST
Aktuell
Erdöl- und Ergasgewinnung im Wiener Becken
Die Erdölfelder vor den Toren Wiens trugen maßgeblich zur Energiesicherheit des Landes bei und spielten eine wichtige Rolle bei der Verstaatlichung großer Teile der Industrie nach dem Zweiten Weltkrieg.
ZUR SENDUNG 38:24 Min. 10.12.2024
Modernistischer Kirchenneubau im Austrofaschismus
Nach der Ausschaltung der parlamentarischen Demokratie 1933 versuchte das austrofaschistische Regime durch Errichtung von neuen Kirchen in ArbeiterInnenbezirken Teile der sozialistischen ArbeiterInnenbewegung an sich zu binden und sich mit fortschrittlicher Architektur gleichzeitig ein modernes und zukunftsorientiertes Image zu gebe.
ZUR SENDUNG 22:43 Min. 26.11.2024
Die Eroberung der Nacht
In der Neubadgasse 6 im Ersten Wiener Bezirk befand sich das erste Elektrizitätswerk Wiens. Das 1889 eröffnete Kraftwerk erzeugte Strom durch Verfeuerung von Kohle und belieferte vor allem wohlhabende und fortschrittsorientiere adelige und bürgerliche Haushalte in unmittelbarer Umgebung. Die geringe Leistung und die große Nachfrage an Elektrizität machten den Betrieb des Kraftwerks bald unrentabel.
ZUR SENDUNG 38:18 Min. 12.11.2024
Österreichs Hauptstadt der Toten
Der Zentralfriedhof ist der zweitgrößte Friedhof Europas und umfasst mehr als 2,3km². Als man in den 1860er Jahren einen Ort für eine große zentrale Bestattungsstelle suchte, wurde das Areal in Simmering nicht zufällig ausgewählt. Es sollte außerhalb der Stadt liegen aber verkehrstechnisch erschließbar sein. Seit seiner Eröffnung 1874 fanden hier mehr als 3 Millionen Menschen ihre letzte Ruhestätte.
ZUR SENDUNG 41:54 Min. 29.10.2024
Arbeit am Schwindel
Lange Zeit war der heutige Donaukanal der Hauptarm zur Versorgung der Stadt für Güter, die per Schiff transportiert wurden. Das mittelalterliche Stapelrecht, welches die durchreisenden Kaufleute zwang, ihre Ware eine Zeitlang in Wien feilzubieten, machte die Hauptstadt zu einem wichtigen Handelszentrum. So siedelten sich entlang des Donauarmes zahlreiche Gewerbe- und Handwerksbetriebe an, die in direktem Zusammenhang mit den transportierten Gütern standen. Vor allem Holz-, Nahrungsmittel- und Speditionsbetriebe waren entlang des Kanals zu finden.
ZUR SENDUNG 30:44 Min. 15.10.2024
Arterie durch den Stadtkörper
Lange Zeit war der heutige Donaukanal der Hauptarm zur Versorgung der Stadt für Güter, die per Schiff transportiert wurden. Das mittelalterliche Stapelrecht, welches die durchreisenden Kaufleute zwang, ihre Ware eine Zeitlang in Wien feilzubieten, machte die Hauptstadt zu einem wichtigen Handelszentrum. So siedelten sich entlang des Donauarmes zahlreiche Gewerbe- und Handwerksbetriebe an, die in direktem Zusammenhang mit den transportierten Gütern standen. Vor allem Holz-, Nahrungsmittel- und Speditionsbetriebe waren entlang des Kanals zu finden.
ZUR SENDUNG 32:40 Min. 1.10.2024
> 001 Die Stadt und die Seuchen
>> 002 Psychologie im Nationalsozialismus
>> 003 Von Kathedralen der Moderne
>> 004 Mutter ledig, Vater Staat
>> 005 Die Seidenraupe ist die beste Steuerzahlerin
>> 006 Im Wilden Dschungel der Mehrsprachigkeit
>> 007 Die Literatin Maria Leitner
>> 008 Dr. Reinhardt Brandstätter und die AIDS-Hilfe
>> 009 Ein Palast des Wissens für das Volk: Das Volksheim Ottakring
>> 010 Stachel in der Normalität – Historische Hausbesetzungen in Wien
>> 011 Das Neujahrskonzert: Johann Strauss und Joseph Goebbels
>> 012 Heanois is ois! Der Wiener Sport-Club
>> 013 Wir mussten gar nichts kochen! Das Einküchenhaus
>> 014 Der Republikanische Schutzbund
>> 015 Schlussvorhang
>> 016 Wanda Lanza
>> 017 Ordnung der Häuser, Beschreibung der Seelen
>> 018 Öffentliche Örtchen
>> 019 Der Wiener Neustädter Kanal
>> 020 Der Wiener Wurstlprater
>> 021 Flugfeld Aspern
>> 022 Safe Spaces gab es kaum
>> 023 Die Donauinsel
>> 024 Das Gänsehäufel
>> 025 Das Stadionbad
>> 026 Die Lobau
>> 027 Der Neusiedlersee
>> 028 Caorle
>> 029 Der politische Liedermacher Sigi Maron
>> 030 Nachrichten aus der Röhre
>> 031 Donaukanal
>> 032 Schausteller*innen
>> 033 Der Wiener Zentralfriedhof
>> 034 Elektrifizierung
>> 035 Der Hackler unter den Heiligen
>> 036 Das Texas Österreichs
Karte – Orte erzählen Geschichte
Große interaktive Karte der Wiener Orte mit Geschichten.
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GREISSLEREI-BLOG
@ Seuchen:
Im Zuge der Recherchen für die Sendung „Die Stadt und die Seuche“ tolles historisches Bild von einem Cholera-Mann aus dem 19.Jahrhundert gefunden. Kann man heute komisch finden, Ähnliches trifft man aber auch in der Gegenwart an:
@ JVA Simmering:
Habe mir gestern auf Youtube nach vielen Jahren wieder einmal den Film „Bambule“ angesehen. Drehbuch von Ulrike Meinhof. Thema: Heimerziehung und Umgang mit „widerspenstigen“ Jugendlichen in den 1960er Jahren. War Fernsehspiel! Wäre schön, wenn öffentliche Sendeanstalten statt „Dancing Stars“ sich wieder ihrer gesellschaftlichen Verantwortung erinnern würden.
>> Film auf Youtube
Zukünftige Folge Schwarzenberg vs. Russen: Entscheidet Ihr!
Die Mauer hinter dem Ehrenmal der Roten Armee wurde in den Farben der ukrainischen Flagge aus Protest des Mauer-Besitzers, Herrn Schwarzenberg, angemalt. Keine 100m vom sogenannten Russendenkmal das „Schwarzenbergdenkmal“, errichtet zu Ehren des militaristischen Reaktionärs Karl Philipp Fürst Schwarzenberg, der sich besonders bei den militärischen Interventionen gegen die Französische Revolution auszeichnete. Im übrigen kämpfte sein Sohn als einer der führenden Kommandanten gegen die Unabhängigkeitsbewegung in Italien. Beiträge wird es über beide Denkmäler geben, schreibt uns, welchen wir zuerst machen sollen und warum. Wir freuen uns schon auf Eure Vorschläge!
>> Vorschlag schicken
SUPPORT
Mühselig, Geschichte zu schreiben.
(Sallust)
Vielleicht nicht so aufreibend wie Geschichte schreiben, aber sie aufzuschreiben bzw. zu vermitteln ist auch nicht ganz mühelos.
Um den Podcast am Leben zu erhalten, braucht es leider auch Mittel: das Studio will bezahlt sein, junge aufstrebende Kräfte, die sich intensiv Gedanken über Social Media und Bildsprachen machen, wollen nicht nur skrupellos ausgebeutet werden und die Hauptverantwortlichen aufgrund horrender und nicht abzutragender Schuldenberge keine Ersatzstrafe antreten (siehe Folge 002 JVA Kaiser-Ebersdorf!). Deshalb würden wir uns freuen, wenn Ihr unseren Podcast unterstützt, unseren jungen KollegInnen das wohlverdiente Kaltgetränk nach der Redaktionssitzung ausgebt und Andreas und Walter helft ihre Vorstrafenregister sauber zu halten.
Daher bitten wir um Unterstützung. Hier einige Möglichkeiten:
Es hat mir echt gut gefallen, ich gebe mal eine oder zwei Runden aus:
€ 5,- € 10,- € 15,-
Der Podcast trägt zu meiner mentalen und intellektuellen Verfassung bei und möchte ihn daher unbedingt am Leben erhalten. Daher unterstütze ich ihn gerne regelmäßig monatlich: man gönnt sich ja sonst nichts:
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Ich habe in Lotto gewonnen und eine mir bis dato unbekannte Tante aus der Schweiz vererbte mir ein nicht unbeträchtliches Vermögen! Dies ermöglich mir solche wichtigen Projekte wie die Geschichtsgreisslerei zu unterstützen und lasse mal locker 50 Euro rüberwachsen!
€ 50,- einfach so
ÜBER UNS
Die Wiener Geschichtsgreißlerei
Das Große spiegelt sich im Kleinen wider: Die Wiener Geschichtsgreisslerei erzählt alle zwei Wochen von historischen Wiener Orten, in denen sich die aktuellen gesellschaftliche Diskussionen fokussieren – ob in der Vergangenheit oder in der Gegenwart. Und dabei werden jene Plätze und Punkte in den Blick genommen, die sonst nicht so im Rampenlicht stehen:
Ob Krankenhäuser, Bahnhöfe, Fabriken oder Wohnexperimente: Zu Zweit oder mit Gästen sprechen wir über deren Geschichte und welche umfassenden sozialen, politischen oder kulturellen Fragen sich mit diesen Orten verknüpfen.
Das Team
HistorikerInnen, Social-Media Fachleute und GrafikerInnen: Unser Team verbindet nicht nur unterschiedliche Kompetenzen, Generationen und inhaltliche Zugänge. Im Vordergrund steht vor allem ein gemeinsames Interesse: Wie kann man lokale Geschichte so präsentieren, dass man breites Interesse an der Vergangenheit weckt und diese in konkrete Gegenwartsfragen hinüberführt. Ganz im Sinne: History Goes Public!
Zeithistoriker und Journalist, Content-Produzent und sogeannter „Zuagraster“ sowie leidenschaftlicher Verfechter des History-Goes-Public Ansatzes. Credo: Wozu Geschichtsschreibung, wenn niemand zuhört?
Ebenfalls Zeithistoriker, passionierter Brigittenauer und Museumsmitarbeiter mit manchmal übertriebenen Hang zu großen materiellen Artefakten. Aber was sind Gebäude anderes als steinerne Medien der gemeinsamen Erinnerung?
Marketingverantwortlicher und ist ebenfalls einer der Gesichter der Social-Media Accounts. Er lebt seit 5 Jahren in Wien und befasst sich seitdem gern mit Geschichte.
Grafikerin. Sie sorgt für die visuelle Gestaltung der GeschichtsGreißlerei, einschließlich unserer Social-Media Kanäle. Abgesehen davon beschäftigt sie sich mit Dokumentarfilm und Kameraarbeit. Seit 13 Jahren ist Samira im Westen Wiens und will auch da nicht mehr weg.
Studentin der Kommunikationswirtschaft. Sie kümmert sich unter anderem um unsere Social-Media Kanäle und wird zukünftig auch vor der Kamera präsent sein. Carla ist eine Ur-Wienerin – Ihr Motto: Hernois is ois!